Der Berner Beat Frank entwirft Objekte, die als künstlerische Möbelproduktion unter „edition beat frank“ in eigener Regie hergestellt und herausgegeben werden.
Für die die erstmalige Präsentation von Paul Klees Originalbibliothek entwarf Frank eine multifunktionale Leselounge mit einer Sitzbibliothek, die in der Ausstellung „Paul Klee. Dichter und Denker“ zu sehen ist.
In der Reduktion des Materials und seinem konsequent konstruktiven gestalterischen Ansatz steht Beat Frank in einer Linie mit den Konzepten der russischen Avantgarde um Alexander Rodtschenko und Wladimir Tatlin. Franks Interventionen „Vom Blatt in den Raum“ in der Ausstellung „Die Revolution ist tot. Lang lebe die Revolution!“ machen diese Bezüge sichtbar.
Seine Arbeiten sind in Sammlungen vertreten wie der Pinakothek der Moderne, München, dem Museum für Gestaltung, Zürich oder dem Landesmuseum, Zürich.
1995 erhielt Beat Frank den Kunstpreis der Stadt Bern.
Intervention: „Vom Blatt in den Raum“, Zentrum Paul Klee, in der Ausstellung „Die Revolution ist tot. Lang lebe die Revolution! Von Malewitsch bis Judd“
Performativer Vortrag: „Vom Blatt in den Raum“ 7. Mai 2017, 15.00h / 16.30h Zentrum Paul Klee, in der Ausstellung „Die Revolution ist tot. Lang lebe die Revolution! Von Malewitsch bis Judd“
Inszenierung der Objekte von Beat Frank durch Studierende der Hochschule der Künste Bern HKB, Studienbereich Theater, unter der Regie von Ralf Samens.
Zitat:
Verbindungen
Ein Tisch ist nicht einfach ein Tisch.
Sondern eine Fläche, die auf einer zu bestimmenden Höhe von Elementen getragen wird, die sich stabilisierend mit dieser Fläche verbinden.
Die grosse Schwierigkeit besteht darin, die Einwirkung aller Kräfte so in Form zu bringen, dass dieser Tisch als Objekt klingt. Materialien werden ausprobiert, Versuchsanordnungen werden gebaut. Es gibt mit Sicherheit unendlich viele Lösungen, aber es gibt auch immer die Lösung.
Das Geheimnis sind die Verbindungen.
Beat Frank
Beat Frank